Ganzkörpertraining auf die harte Tour oder kurz gesagt: WASSERSKI #einfachmachen

Da unsere Janina alias Mokkaauge nicht alle Dinge gleichzeitig ausprobieren kann, habe ich ihr eine kleine Challenge abgenommen und freue mich, euch einen kleinen Gastbeitrag spendieren zu dürfen.

Wenn Geburtstage anstehen, versucht man das Geburtstagskind gern mit einer „schönen“ Aktivität zu überraschen. Um meinen Mann zu überraschen, habe ich daher ein kleines Date mit dem wunderbaren Wasserski Park in Süsel ausgemacht. „Wasserski? – Echt jetzt?“ – war die erste spontane Äußerung. Zum Glück bietet der Wasserpark einen zweistündigen Einsteigerkurs an. Unsere Körper pressten wir in formschöne Neoprenanzüge und lauschten den hilfreichen Informationen unseres „Trainers“. Zwei wesentliche Dinge waren zu beachten: Arsch runter und Arme lang. Klingt einfach.

Haltegriff in der Hand und ein Blick auf die Ampel des Wasserskilifts. Grün. Und du siehst wie der „Greifer“ auf dich zukommt und ehrlich? Ja, ich habe mir fast in den Neopren gemacht. Ich hatte so Angst, dass meine Arme ausreißen und ich ohne diese auf dem Steg stehen bleibe…Stattdessen geht ein Ruck durch deinen Körper und siehe da, du landest im Wasser. Fröhliches Wasserski fahren habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Zum Glück passierte das gefühlt jedem zweiten in der Anfängertruppe, so dass Scheu oder Scham überhaupt nicht aufkamen. Also gleich noch mal zum Start.

Haltegriff in den Händen, Arsch runter, Arme lang und Spannung halten. Wieder siehst du den Greifer auf dich zukommen. Dieses Mal weiß ich ja, womit ich zu rechnen habe. Ein kräftiges Ziehen, ich versuche so gut wie möglich in der Kniebeuge zu bleiben, lasse meine Arme irgendwie lang und tatsächlich klappt es. Mein wunderbarer Neoprenanzug, die Skier und wie durch ein Wunder auch ich werden über das Wasser gezogen. Mega! Okay, hat zwar nur ein paar Augenblicke gedauert eh ich wieder unter Wasser war, aber egal. Es folgten mehrere Versuche und jetzt weiß ich auch, warum dieser Haltegriff auch Hantel genannt wird! Mein Mann hatte wohl ein wenig mehr Glück (oder mehr Körperbeherrschung?) und schaffte schon beim zweiten Versuch eine komplette Runde durch den viereckig angelegten Parcours. Die Kurven sind schon eine kleine Herausforderung, aber irgendwann ist es auch mir gelungen, mit knapp 30 km/h über das Wasser gezogen zu werden und mehr als eine Runde zu fahren.

Ich kann euch sagen, es bringt wirklich mega Spaß. Es ist so herrlich unkompliziert und schon nach wenigen Versuchen hat man den Dreh so einigermaßen raus und kann zumindest ein Stück geradeaus fahren.

Und dieses wunderbare Workout…selbst drei Tage später, merke ich, dass meine Arme noch da sind. Ich wusste nicht, dass Hintern runter und Arme lang so einen Muskelkater machen können. Aber das alles hat sich sehr gelohnt und ich freue mich auf die nächste Wasserskianlage.

Falls du also eine Anlage in deiner Nähe hast, suche nicht nach Ausreden. Wetter? Egal! Du bist eh unter Wasser! Einfach mal machen und einfach mal ausprobieren. Was soll schon passieren? Glaube mir, die Arme bleiben auf jeden Fall dran! Workout und Spaß sind garantiert! Auf was wartest du also?!

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